Job angeln

Versammlung für Eigentümer und Pächter am 18. März 2025: Fachbereichsleiter Sebastian Haas informiert über den bevorstehenden Grunderwerb

Trinkwasserversorgung an der Kinzigtalsperre

Leitungsbau für die klimafeste Trinkwasserversorgung an der Kinzigtalsperre - im Gespräch mit den Grundstückseigentümern

Mit einer Informationsveranstaltung haben am 18. März 2025 die Gespräche des Wasserverband Kinzig (WVK) mit Anrainern der geplanten neuen Wasserleitung begonnen. Ziel sei es, die Verhandlungen in einem partnerschaftlichen Geist auf Augenhöhe zu führen, betonte Geschäftsführer Holger Scheffler zu Beginn der Veranstaltung. Zahlreiche Interessierte hörten den folgenden jeweils ca. 15-minütigen Vorträgen des WVK, des Planungsbüros Bauconsult und der HLG aufmerksam zu. Mit der Durchführung des Grunderwerbs ist die HLG beauftragt. Fachbereichsleiter Sebastian Haas führte in seinem Vortrag in dieses Thema ein und gab außerdem Einblicke in die Entschädigungsberechnung. Betroffen sind ungefähr 100 Eigentümer oder Eigentümergemeinschaften mit insgesamt ca. 230 Flurstücken, mit denen insbesondere Vereinbarungen zur vorübergehenden Inanspruchnahme abgeschlossen oder Bewilligungen über die Eintragung beschränkt persönlichen Dienstbarkeiten im Grundbuch eingeholt werden sollen. 

Während der anschließenden allgemeinen Fragerunde gab es zwar kritische Fragen, insgesamt aber war die Stimmung konstruktiv. Das abschließende Angebot, sich in Einzelgesprächen mit den Akteuren auszutauschen, wurde umfassend wahrgenommen. 

Anlass für den Leitungsbau ist das ebenfalls vom WVK geplante neue Wasserwerk an der Kinzigtalsperre, von wo ab 2028/29 jährlich bis zu neun Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Stausee zu Trinkwasser aufbereitet werden sollen. Die neue Wasserleitung stellt die Verbindung zum Hauptwasserwerk des WVK nach Wächtersbach-Neudorf her.